EHC Koppigen - Saisonausblick 2022-2023
S "Eis"
Das Ziel Playoff-Qualifikation wurde letzte Saison erreicht. Leider war in der ersten Runde nach hartem Kampf bereits Endstation. War man in den ersten beiden Spielen gegen Brandis noch sehr nahe am Sieg dran, ging das dritte Spiel deutlich an den späteren Finalteilnehmer.
Voller Tatendrang startete man nun ins Sommertraining und absolvierte dies auch bei widrigsten Wetterbedingungen am «Chiuche-Hogger» in Kirchberg unter der strengen Leitung von Sommertrainer Ken Zurflüh. Nun geht es in die neue, hoffentlich von Corona-Pausen verschonte, Saison. Ging das erste Freundschaftsspiel gegen Bönigen noch verloren, spielte man in den beiden Cuprunden und im Freundschaftsspiel gegen Moutier jeweils abgeklärt und konnte die Partien für sich entscheiden.
Nach dem Rückzug des EHC Boll hat man die Playoff-Teilnahme bereits auf sicher. Coach Sudi Bernhard will sich nicht darauf ausruhen, sondern formuliert seine Ziele wie folgt: «Alle Jungs sollen Einzel- und Teamtaktisch weitergebracht werden, die Zusammenarbeit mit dem EHC Burgdorf (Schnittstelle U20 & 1. Liga) soll gefestigt werden, Junioren vom EHCB sollen beim EHC Koppigen profitieren können. Der Verein EHCK soll sportlich attraktiv werden, um vermehrt Spieler zum Team holen zu können». Weiter will man sich in jedem Spiel die Chance erarbeiten, Punkte zu holen. So wird Spiel für Spiel genommen um in der entscheidenden Phase, den Playoffs, maximal bereit zu sein.
Für den letzten Schliff vor dem Start in die Meisterschaft hat sich die Mannschaft in’s Trainingslager nach Engelberg begeben. Dort wurde dem Trainer gelauscht, technische und taktische Details weiter verfeinert, Spielauslösungen automatisiert und natürlich der Teamgeist weiter gefördert. Als Sportchef und ehemaliger Spieler des EHC Koppigen darf ich sagen, dass die Stimmung in der Mannschaft nach all den Jahren immer noch zu 200% gleich toll ist!
In diesem Sinne: Hopp «Güggle»!
Sven Inniger
S "Zwöi"
Nach einer erfolgreichen Saison 2021/22, welche mit dem Gruppensieg abgeschlossen werden konnte, standen der zweiten Mannschaft einige Änderungen bevor. Zahlreiche Spieler beendeten ihre Karriere auf dem Höhepunkt oder suchten in einer höheren Liga eine neue
Herausforderung. Somit musste schon im Frühling mit Hochdruck an Neuverpflichtungen gearbeitet werden. Daniel Grossenbacher hat diese Aufgabe mit Bravour gemeistert und einige Topcracks verpflichtet. Dies war gleichzeitig seine letzte Amtshandlung als Verantwortlicher
der zweiten Mannschaft. Wir danken an dieser Stelle herzlich für den Einsatz den du während Jahren auf und neben dem Eis für den EHC Koppigen geleistet hast! Nachdem mit dem neu zusammengestellten Team das Sommertraining absolviert wurde, ging es Anfang September
zum ersten Mal auf den «Gletscher». Die Trainings sind sehr gut besucht und die Stimmung könnte besser kaum sein. So war auch die Vorfreude auf das erste Vorbereitungsspiel gross. Trotz grosser Euphorie musste man sich allerdings dem EHC Heimberg knapp geschlagen geben. Die erste Niederlage seit fast einem Jahr war Tatsache. Vermutlich gut, ist sie jetzt gekommen und nicht in der Meisterschaftsphase.
Die Mängel, welche im ersten Freundschaftsspiel zum Vorschein gekommen sind, gilt es nun schnellstmöglich zu beheben. Erste Verbesserungen sollen spätestens nach dem Trainingslager in Adelboden ersichtlich sein. Neben dem sportlichen soll aber hier wie jedes Jahr der Teamzusammenhalt gestärkt werden. Gerade mit vielen neuen Teamkollegen ist dies umso wichtiger.
Unmittelbar nach der intensiven Trainingsphase stand die erste Runde im Kantonalcup an. Die geplante Partie, gegen den SC Ursellen (3. Liga), musste bedauerlicherweise forfait verloren gegeben werden. Somit konnte an den letztjährigen Erfolg, dem Einzug ins Viertelfinale, als bester Viertligist nicht angeknüpft werden. Der Fokus gilt es nun vollkommen auf die Meisterschaft zu legen.
Ziel ist es in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen. Wichtiger als jedes Resultat ist aber der Spass am Eishockey. Wenn die Freude da ist und jeder für jeden einsteht, kann es auch dieses Jahr bis ganz nach oben reichen…
Simon Gygli